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Adorage
Magic Ganz
unproblematisch war der Anfang nicht: weil "Vol.1" nicht vorrätig
war, startete ich mit dem 2. Teil, hatte gleich im Schnittprogramm
Premiere 5.1 die ersten Erfolgserlebnisse mit faszinierenden Übergängen
im Sternengeglitzer oder mit Blitz- und Nebelschwaden. Aber als ich dann
das "Vol.1" draufinstallieren wollte, ging eigentlich nichts
mehr so richtig. Also:
Zuerst das Vol.1 installieren und danach dann die Erweiterung Vol.2. Zu
empfehlen ist, auch die qualitativ bessere Version mit hochauflösenden
Grafiken zu installieren. Bei der Installation wird im 3.Schritt eine
entsprechende Abfrage durchgeführt - gut darauf achten, denn die
Grundeinstellung benutzt nur die schlechtere Qualität. Insgesamt sind
dann bei Vol.1 und 2
600 bis 800 MB verbraucht! (man benötigt also schon einigen Platz
auf der Festplatte) aber ansonsten geht die Installation relativ zügig
und problemlos vonstatten. Ein kleiner Tipp: am besten vorher die
Festplatte defragmentieren, dann läuft das Programm nach meiner Erfahrung
schneller. Falls
man Premiere oder Media Studio pro installiert hat, reihen sich die Plug-in´s
problemlos in diese Schnittprogramme ein und man kann sofort ohne große
Vorkenntnisse rumprobieren und erhält sehr leicht die tollsten Übergänge. Die
Dauer der Übergänge sollte nicht unbedingt länger als 3 bis 4 Sekunden
sein, da ansonsten die Effektvorschau sehr langsam wird (ohne
Defragmentierung blieb diese Vorschau bei langen Überblendungen einfach
stehen). Das
Plug-in für Movie Pack von AIST war übrigens nur für die Beta - Version
vorhanden und ist für die Vollversion nicht zu gebrauchen. Man sollte
dies bei der Installation einfach wegklicken. Hat
man alles zum Laufen gebracht, kann man einfach loslegen. Man merkt
schnell, dass dieses Programm wahnsinnig viele Möglichkeiten bietet, dass
man sich aber irgendwann auch selbst beschränken muss. In wie weit man
bei Übergängen von einer Szene auf die nächste Sternenglitzern oder
Nebel und Lichteffekte braucht, muss jeder selbst entscheiden und hängt
sicherlich auch von dem jeweiligen Video Projekt ab. Auch
Fahrzeuge oder Skelette oder der Lauf einer 007-Pistole sind beim Wechsel
zweier Szenen sicherlich Geschmacksache, können aber den Zuschauer verblüffen
- vorausgesetzt sie werden wohldosiert eingesetzt. Selbst
"Langzeiteffekte" wie Bild im Bild (oder ein Ausschnitt eines
Videos wird in einem Bilderrahmen gezeigt) sind relativ einfach machbar.
Man muss allerdings etwas mehr Übung haben, wenn man die Vielzahl der möglichen
Parametereinstellungen gezielt anwenden will. Dies vorausgesetzt, kann man
die Effekte passend auf die Szeneninhalte abstimmen, nur so erhält man
die allerseits gelobten kaum störenden Szenenübergänge, die sich
harmonisch in das Filmgeschehen einfügen. Fazit:
Adorage Magic PC Vol. 1 und 2 ist ein schlagkräftiges und sehr
vielseitiges Programmpaket, das sich problemlos in die gängigen
Schnittprogramme einfügt und dem Video Nachbearbeiter ohne große
Einarbeitungszeit sehr viele und verblüffende Effekte zur Verfügung
stellt. Allerdings
ist der Preis der beiden Teile mit ca.300,- bis 400,-DM (je nachdem ob man
sie mit dem neuen PC oder allein kauft) in einer Region angesiedelt, in
der man schon Vollversion von semiprofessionellen Schnittprogrammen
zusammen mit dem neuen PC kaufen kann. Es
kommt dann darauf an, wie oft man die Effekte aus Adorage Magic wirklich
einsetzt und dies muss jeder Videoproduzent für sich selbst entscheiden.
Meine Idealschnittkombination ist im Moment immer noch Premiere gekoppelt
mit Movie Pack. Beim nächsten größeren Video Projekt erfolgt der Praxistest für Adorage und danach kann ich dann über die ´Alltagstauglichkeit´ berichten. Den
Preis für Adorage Magic finden Sie bei uns unter
Videoschnitt-Karten
und -Software Falls Sie auch Lust haben Ihre Erfahrungen mit anderen zu teilen, dann senden Sie uns einen Anwenderbericht per E-Mail zu und wenn Sie nicht auch gerade davon leben Computer zu verkaufen, dann bekommen Sie auch einen Link auf Ihre Homepage.
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